10-jahres Jubiläum für Scheuch Abgasreinigungs-Technologie
In diesem Jahr jährt sich bei Scheuch der Beginn der technischen Revolution in der Abgasreinigung der Zementindustrie zum 10. Mal.
Das Innviertler Unternehmen nahm vor zehn Jahren bei Lafarge in Mannersdorf, dem größten Zementwerk Österreichs, die erste semi-dust-scr-Anlage in Betrieb. Mit dieser Technologie werden schädliche Abgase, die beim Produktionsprozess der Zementherstellung entstehen, entscheidend reduziert. Scheuch leistet damit in der Zementindustrie seit einem Jahrzehnt einen wesentlichen Beitrag für eine saubere Umwelt.
Weltweite Bekanntheit in der Industrie
Bei Scheuch fließt die Erfahrung aus nahezu sechs Jahrzehnten Umwelttechnologie in alle Anlagen und Projekte ein. Weltweit bekannt wurde das Unternehmen durch seine bahnbrechenden Innovationen in der Staubfiltration. Lafarge Mannersdorf war bereits im Jahr 2001 der Geburtsort von einer neu eingesetzten Abreinigungs-Technologie, die weltweit eine Revolution in der Industrie auslöste. Einige Jahre später beschritt Scheuch abseits der Filtration neue Wege. Emissionsrichtlinien wurden in der Zementindustrie immer strenger, neue Lösungen waren gefragt. Scheuch investierte sehr viel in Forschung und Entwicklung sowie in Pilotanlagen. Zur Bewährungsprobe für das neue Geschäftsfeld in der Praxis kam es im Jahr 2012: Im Zementwerk von Lafarge in Mannersdorf in Niederösterreich wurde von Scheuch die weltweit erste semi-dust scr-Anlage in Betrieb genommen. Beim SCR-Verfahren werden gesundheitsschädliche Stickoxide aus Rauchgasen oder Prozessabgasen reduziert und somit ein wesentlicher Beitrag zum Schutz des Menschen und der Umwelt geleistet
„In Deutschland hatten alle Kohlekraftwerke SCR, die Zementindustrie war zu dieser Zeit noch nicht auf diesem technologischen Stand. Deutschland und Österreich sind in der Zementindustrie weltweit vorgeprescht. Es gab ein politisches Ziel, die Emissionswerte zu reduzieren. In Österreich starteten wir als erstes und größtes Zementwerk dazu gemeinsam mit Scheuch ein Pilotprojekt“, berichtet Dr. Christopher Ehrenberg, Industrial Manager CE bei der Lafarge Zementwerke GmbH.
Scheuch bleibt Marktführer
Was 2012 mit der ersten semi-dust-scr-Anlage bei Lafarge in Mannersdorf erfolgreich begann, wurde im vergangenen Jahrzehnt in enger Zusammenarbeit und ständigem Austausch mit den Kunden zu einem breiten Portfolio an Abgasreinigungsverfahren für die Steine-Erden-Industrie ausgebaut.
Heute kann Scheuch all seinen Kunden für sämtliche Bereiche der Grund- und Baustoffindustrie integrierte und schlüsselfertige Anlagenlösungen für die Abgasreinigung, abgestimmt auf die individuellen Kundenbedürfnisse, anbieten. Alle von Scheuch entwickelten Verfahren haben sich in der Praxis bestens bewährt. Der Umwelttechnik-Experte aus Aurolzmünster bleibt mit seinen Entwicklungen nach wie vor internationaler Marktführer.
Über Scheuch Group:
60 Jahre Erfahrung
Die Scheuch Group mit ihrem Hauptsitz in Aurolzmünster entwickelte sich von einer traditionellen Spenglerei zum internationalen Großunternehmen mit heute rund 1500 Mitarbeitenden und mehreren Business Units. Seit 60 Jahren arbeitet das Unternehmen an der Senkung von Feinstaub- und Schadstoffemissionen sowie an der Reduktion von Schall und Gerüchen. Der global tätige, unabhängige Familienbetrieb ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen für Luftreinhaltung im industriellen Sektor und verfügt über rund 20 Niederlassungen auf verschiedenen Kontinenten. Damit, und durch die eigene Komponentenproduktion stabilisiert das Unternehmen seine Wertschöpfungsketten.
Mit patentierten Technologien und revolutionären Systemen zählt die Scheuch Group zu den bedeutendsten Partnern in vielen Industrien und schützt mit ihren Entwicklungen seit jeher Menschen und Umwelt. Das Unternehmen deckt das gesamte Leistungsspektrum von Verkauf, Projektmanagement, Konstruktion, Forschung & Entwicklung, Fertigung, Montage, Inbetriebnahme und After-Sales-Service selbst ab und ist somit erste Wahl bei umweltbewussten und innovativen Kunden.